Wir haben bereits vor dem U13-Spiel gegen die Viktoria, das mit 1:4 verloren ging, auch mit Björn Kloiber, unserem W
estU13-Coach gesprochen. Er blickte auf die Entwicklung des 2006er-Jahrgangs beim West und erzählte ein wenig von seiner Scoutingtätigkeit beim 1. FC Köln. Herausgekommen ist ein kurzweiliges Gespräch, bei dem wir euch viel Spaß wünschen:
Hallo Björn, danke für deine Zeit. Du bist mittlerweile in deinem vierten Jahr mit unseren 2006ern. Wie siehst du die Entwicklung der Truppe in den vergangenen Jahren?
Hallo Tim, sehr gerne nehme ich mir die Zeit für dieses Interview. Genau, ich bin im vierten Jahr mit den 2006ern. Man muss aber dazu sagen, dass bis auf 2-3 Jungs keiner die 4 Jahre meiner Amtszeit miterlebt hat. Die Entwicklung ist richtig gut. Die Jungs sind enorm wissbegierig und wollen sich stetig weiterentwickeln. Durch einen sehr guten und ausgeglichenen Kader haben wir eine gesunde Konkurrenzsituation. Zusätzlich zu unseren Meisterschaftsspielen spielen wir fast wöchentlich noch Testspiele oder Leistungsvergleiche, um jedem Spieler im Kader die nötige Matchpraxis zu gewähren.
Schauen wir auf die aktuelle Saison. Mit zehn Punkten aus fünf Spielen steht ihr derzeit auf Platz zwei in eurer Bezirksligastaffel, punktgleich mit dem FV Wiehl auf Platz eins. Wie bewertest du den bisherigen Saisonverlauf?
Mit der Hinrunde, in einer extrem starken Staffen, sind wir insgesamt zufrieden. Spiele gegen die Viktoria kann man verlieren. In den restlichen Spielen haben wir weitestgehend unsere Hausaufgaben gemacht. Gegen Hennef hatten wir uns etwas mehr ausgerechnet. An dem Tag wollte die Kugel einfach nicht ins Tor, aber solche Tage gibt es.
Wie sieht eure Zielsetzung für den Rest der Hinrunde aus?
Unser Ziel war und ist von Anfang an klar gewesen. Mit diesem Kader wollen wir unbedingt im Frühjahr in der Mittelrheinliga antreten. Das Schöne ist, wir haben alles in der eigenen Hand und werden in den verbleibenden 5 Spielen alles daran setzen, dieses Ziel zu finalisieren.
Neben deinem Trainerjob bei uns bist du auch bei unserem Partnerverein 1. FC Köln als Scout aktiv. Wie klappt der Spagat zwischen den zwei Vereinen?
Da der SC West als Partnerverein mit dem 1.FC Köln kooperiert ist dieser Spagat nicht allzu schwierig. In der Zeit, in der keine Spiele mit der West U13 anstehen, treibe ich mich auf den schönen Plätzen Kölns als Scout herum. Da besteht ein enger Draht zu den Chefscouts und die Termine sind noch nie miteinander kollidiert.
Als alter Westler bist du einer dienstältesten Trainer im Verein, spielst auch selbst schon einige Jahre hier. Wie würdest du die Entwicklung des Vereins in den vergangenen Jahren bewerten? Die Entwicklung des SC West ist durchaus als positiv zu bewerten. Ich bedauere nach wie vor den Abgang unseres alten Jugendleiters, Simon Schmitz, bin jedoch mit der neuen sportlichen Führung absolut zufrieden und denke dass auch da die richtige Entscheidung getroffen wurde. Nach der letzten Saison haben uns so viele Jungs wie nie ins NLZ verlassen. Zudem spielen alle Leistungsteams in den höchsten Staffeln im Kreis oder auf Verbandsebene. Das spricht denke ich eine eigene Sprache. Ich glaube es gibt wenige Vereine, in denen Zusammenhalt und Hilfsbereitschaft so groß geschrieben werden wie beim West. Das familiäre Umfeld gibt sein übriges dazu.
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