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  • SC West Köln

WestDamen in der Mittelrheinliga mit 0:1 Auftaktniederlage gegen Bayer Leverkusen

Im ersten Meisterschaftsspiel der neuen Saison und im allerersten Spiel in der Mittelrheinliga ging es für die Damen des SC Wests auf die andere Rheinseite zu Bayer Leverkusen II. Leverkusen hatte in der letzten Saison den zweiten Platz in der Mittelrheinliga belegt und so versprach diese Partie keine einfache zu werden. Doch die Westlerinnen hatten keineswegs vor klein beizugeben und als „Underdog“ auch weitaus weniger Erwartungen zu erfüllen. In der Startelf fanden sich außerdem ein paar neue Gesichter mit Azusa Kato auf der 10 und Stella Gloeckner als linke Flügelspielerin.

Pünktlich um 15 Uhr pfiff Schiedsrichter Yannik Diebel das Spiel an. Schnell wurden Unterschiede zur Landesliga offensichtlich: Das Spiel war deutlich schneller und laufintensiver, die Pässe der Gegnerinnen stramm und oft genau in den Fuß. Der SC West versuchte vorerst, die Defensive zu sichern und verschob kompakt, wenn die Gegnerinnen das Spiel verlagerten. Die Westlerinnen standen im Kollektiv recht tief und machten den Leverkusenerinnen so das Durchkommen schwer: es waren einfach zu viele Beine im weg, sodass sie immer wieder dazu gezwungen waren, den Ball zurück nach hinten zu passen oder auf die andere Seite zu schießen.

Trotzdem zeigte sich die Überlegenheit der Gegnerinnen und sie schafften es doch, das ein oder andere Mal meist über die Mitte Richtung Westler Tor vorzudringen. Allerdings war die Westler Innenverteidigung aus Christina Verfürth und Christina Stupp sehr aufmerksam und konnte in letzter Minute noch den Fuß dazwischen stellen. Auch Anne Sophie Jacob rechts und Samira Falk links konnten die meisten Flanken in Zusammenarbeit mit dem Mittelfeld aus Jessica Schmidt und Lea Oetker erfolgreich verhindern. Gegen Mitte der ersten Halbzeit konnten sich die Leverkusenerinnen dann doch durchsetzen und einen Distanzschuss auf’s Tor wagen, den Clara Heitkötter mit den Fingerspitzen über die Latte lenkte. Die darauffolgende Ecke wurde erfolgreich geklärt. Leider taten sich die Westlerinnen im Offensivspiel besonders schwer: die Anspielstationen waren rar, die Gegenspieler umso zahlreicher. So konnte der SC West in den ersten 45 Minuten keine nennenswerte Offensivaktion herausspielen. Aber auch Bayer Leverkusen war bis jetzt torlos geblieben.

Zur zweiten Halbzeit wechselte Pawel Pyrz-Brown dann gleich dreimal: Debbie Pisulla kam als rechte Flüegelspielerin für Jeanette Pigulla und Katharina Rawicki links für Stella Glöckner. Auf der Nummer 10 ersetzte Tanja Schulz Azusa Kato. Die Westlerinnen wollten sich weiterhin nicht unterkriegen lassen und versuchen, nach Offensiv stärker zu werden. Die Flügelspielerinnen ließen sich nun nicht mehr so weit nach hinten fallen, um im Falle einer Balleroberung besser anspielbar zu sein. Diese Taktik ging auch prompt auf und Debbie Pisulla konnte rechts die Linie runterrennen. Leider nahm sie sich nicht genug Zeit und brachte den Ball recht ungefährlich in den Leverkusener Strafraum, wo ihn die Torhüterin aufnahm.

Leverkusen versuchte den Druck zu erhöhen. Immer mal wieder versuchten sie sich an hohen Bällen, doch die Westler Verteidigung war deutlich größer als die gegnerische Offensive, sodass der Ball per Kopf geklärt werden konnte. Dann also doch per Kurzpass-Spiel, welches Leverkusen gut beherrschte. Sie brachten die Westlerinnen oft in brenzlige Situationen, konnten vorerst jedoch noch kein Tor erzielen. Dafür schaffte der SC West doch auch noch die ein oder andere Offensivaktion und kam dem gegnerischen Tor immer näher. Leider wurden ein, zwei dieser Aktionen zu Unrecht als Abseits gepfiffen.

In der 82. Spielminute war es dann doch so weit: Leverkusen schaffte es irgendwie sich im Mittefeld frei zu spielen und einen Ball durch die Gasse in die Spitze zu schicken. Dort konnte Katharina König den Ball behaupten und im Westler Tor versenken. Ein ganz schöner Dämpfer. Trotzdem gaben die Westlerinnen noch nicht auf und spielten mit Kampfgeist weiter. Auch die Leverkusener Spielerinnen ließen nicht nach, doch ein weiteres Tor konnten sie nicht erzielen.

Somit trennten sich die Mannschaften mit einem zugegebenermaßen verdienten Sieg der Leverkusenerinnen. Trotzdem dürfen die Damen des SC West stolz auf sich sein: Sie haben als Neuling gegen wahrscheinlich eine der besten Mannschaften der Ligen nur ein Gegentor kassiert und dieses sogar erst in der 82. Minute – mit ein wenig mehr Glück hätte man vielleicht sogar einen Punkt mit nach Hause nehmen können.

Nächste Woche treten die Westlerinnen dann zuhause um 13 Uhr gegen SF Uevekoven an. Wir freuen uns über jede Unterstützung!


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